Im Jahr 2459 gelangt die erste phasengesteuerte Plasmakanone in Kompaktbauweise zum Einsatz und wird als Hauptbewaffnung auf einem terranischen Kriegsschiff eingesetzt.
Eine Plasmakanone besitzt einen Vorrat an Deuterium. In ihrer Reaktionskammer wird für jeden Schuss ein geringer Teil dieses Deuteriums zu einem ultraheißen Plasma verdichtet welches die Waffe in Form eines hochenergetischen, im Lauf phasengerichteten, Plasmaaustoßes abgibt. Da dieses Plasma mehrere Millionen Grad heiß ist schmilzt sich ein gerichteter Plasmastrahl durch jedes bekannte Material.
Eine Plasmakanone kann nur begrenzte Mengen Plasma speichern, bevor sie es abgibt, was zur Folge hat, dass relativ kurze Schüsse von maximal einer halben Sekunde Dauer abgegeben werden, die jedoch verheerenden Schaden anrichten können.
Bedingt durch die phasengesteuerte, elektro-magnetische Gleichrichtung der Plasmaimpulse nimmt das in der Reaktionskammer noch grellweiß leuchtende Plasma eine, für diese Waffengattung typische, deutlich violette Färbung an, wenn es den Lauf verlässt.
Abhängig von der eingegebenen Impulsdauer der einzelnen Plasmastrahlen kann ein solches Geschütz auf einen schnellere oder langsameren Feuertakt geschaltet werden, wobei relativ kurze Impulse mit hoher Feuerrate eher für kleinere und wendige Ziele, und Impulse mit niedrigerer Feuerrate und Maximallänge für große Ziele, genutzt werden.