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Venus

Die Venus im Jahr 3220

Die Venus ist mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von 108 Millionen Kilometern der zweitinnerste und mit einem Durchmesser von ca. 12.103 Kilometern der drittkleinste Planet des Sonnensystems. Sie zählt zu den vier erdähnlichen Planeten, die auch terrestrische oder Gesteinsplaneten genannt werden.

Venus ist der Planet, der auf seiner Umlaufbahn der Erdbahn mit einem minimalen Abstand von 38 Millionen Kilometern am nächsten kommt. Sie hat fast die gleiche Größe wie die Erde.

Bis zum Beginn des Terraformings auf der Venus ist der Planet von einer sehr dichten Kohlendioxid-Atmosphäre umgeben gewesen mit einem Stickstoffanteil von etwa 3,5%. Ab dem Jahr 2280 änderte sich dies allmählich, bis der Planet im Jahr 2292 über eine atembare Sauerstoffatmosphäre verfügte. Ab diesem Zeitpunkt ist dort ein erdähnliches Ökosystem etabliert worden.

Bis zum Jahr 3220 hat sich die Venus in einen sehr erdähnlichen Planeten verwandelt, der jedoch eine höhere Durchschnittstemperatur besitzt. Auf ihm haben sich zu keiner Zeit Eiskappen bilden können, da dies durch eine recht hohe Wassertemperatur und durch starke, warme Winde in den höheren Schichten der Atmosphäre verhindert wird.

Zu diesem Zeitpunkt ist Ishtar die größte Stadt auf der Venus, und gleichzeitig die Hauptstadt des Planeten. Angrenzend an die weitläufig angelegte Stadt liegt der größte, der drei zivilen, Raumhäfen. Es gibt zwei weitere, rein militärisch genutzte, Raumhäfen - einen davon bei der Stadt Theia, nahe der Sektion-Venus. In der Stadt Ishtar leben und arbeiten rund 3 Millionen Menschen. Die Stadt liegt auf dem gleichnamigen Hochland "Ishtar-Terra", zwischen dem 45. und dem 80. Breitengrad des Planeten, nahe der Maxwell-Berge.

Die Stadt Theia ist die drittgrößten Stadt auf der Venus. Im Jahr 3220 leben rund 1,2 Millionen Menschen in Theia. Sie liegt auf dem 66. nördlichen Breitengrad und dem 101. Längengrad des Planeten, auf der Hauptinsel der ausgedehnten nordpolaren Tethus-Inselgruppe.

Wegen der recht langsamen Rotation des Planeten kommt es am Terminator zu heftigen Stürmen, mit zumeist sehr heftigen Gewittern. Während der langen Tag- und Nachtphasen hingegen ist die Wetterlage auf der Venus zumeist sehr stabil. Die meisten Landmassen auf der Venus sind im Jahr 3220 von dichten Dschungeln umgeben, außer an jenen Stellen, an denen die Menschen Städte angelegt haben. Diese erstrecken sich jedoch zumeist in höheren Lagen auf Hochebenen wo relativ gemäßigte Temperaturen herrschen. Zu den tiefer gelegenen Dschungeln hin ändert sich das Klima zu subtropischen Verhältnissen hin, mit einer, den menschlichen Körper extrem belastenden, Luftfeuchtigkeit die zumeist über 90% liegt.

Die flachen Meere der Venus, die an keinem Punkt eine Tiefe von 200 Metern überschreiten, bedecken etwa 58% der planetaren Oberfläche.

Bis zum Jahr 3220 wird die Venus von 250 Millionen Menschen bevölkert, die zum überwiegenden Teil Agrargüter und Holzerzeugnisse produzieren. Schwerindustrie gibt es so gut wie nicht auf der Venus.

Auf dem Hochplateau eines ausgedehnten Gebirgsmassives, dessen höchste Erhebungen mehr als viertausend Meter hoch sind, in der Nähe der nördlichen Polgegend, liegt der weitläufige Komplex der, zur Raumakademie gehörenden Sektion-Venus. Er ist umgeben von dicht bewachsenem, nach drei Richtungen hin abfallenden Dschungelgebiet.

Zu den wichtigsten Exportartikeln des Planeten gehört das venusische Pharran-Holz.